Bunderhee: Wanderausstellung „abgestempelt“ – Judenfeindliche Postkarten

14. August 2023

DIZ-Blog „Ankunft. Häftlinge und Gefangene der Emslandlager“

12. August 2023

Als sozialdemokratischer Arbeiter im Konzentrationslager Papenburg

16. Emder Friedenstage – Programm

12. August 2023

1. September, Franz Nadler; „Sand im Gebriebe“: Entgegen der offiziellen „Sieg im Krieg“-Rhetorik ist die Unterstützung der Rekruten für den Krieg keineswegs gesichert, weder in Russland noch in der Ukraine und auch nicht in Belarus. Mit welchen Mitteln werden die Soldaten für den Krieg geködert? Und wie wehren sie sich dagegen? Können sie das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung in Anspruch nehmen? Und falls sie etwa nach Deutschland fliehen, können sie Asyl bekommen? Franz Nadler wird diese Fragen in seinem Vortrag behandeln. Er ist Vorsitzender des Vereins Connection, der in Offenbach/Main seit 30 Jahren Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Kriegen unterstützt. Beginn ist um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Groene Stee in Emden. Der Eintritt ist frei.

7. September, Jürgen Rose; „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“: Der Krieg in der Ukraine wird allgemein als Völkerrechtsbruch beurteilt. Die Frage dabei ist, was ist eigentlich Angriff, was Verteidigung? Haben sämtliche Konfliktbeteiligten wirklich alles getan, um ihre in der UN-Charta niedergelegte völkerrechtliche Verpflichtung zu erfüllen, einen solchen Krieg zu verhindern? Vor allem: Wie kann dieser Krieg beendet werden? Wie kann eine stabile Friedensordnung nach dem Ende der Kampfhandlungen aussehen? Wie wirkt sich die Militarisierung und Aufrüstung auf die Gesellschaft in der Ukraine und bei uns aus? Jürgen Rose versucht, mit einem etwas anderen Blick auf diesen Krieg diesen Fragen nachzugehen. Der Oberstleutnant a.D. ist Mitglied des Darmstädter Signals. Er verweigerte 2007 aus Gewissensgründen seine Beteiligung am Tornado-Einsatz in Afghanistan. Beginn ist um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Groene Stee in Emden. Der Eintritt ist frei.

12. September, Jaqueline Andres; „Klimaschutz heißt Abrüstung“: Nichts schadet der Umwelt und dem Klima mehr als Krieg. Zerstörung, Verseuchung, CO2-Belastung und Ressourcenverbrauch belasten Mensch, Umwelt und das Klima. Ein Kampfjet des Typs F-35 setzt pro Tankladung rund 28 Tonnen Treibhausgasemissionen frei und verbraucht bis zu 8.500 Kilogramm Treibstoff pro Flugstunde. Militärisches Großgerät ist ständig im Einsatz – eingebunden in den Kasernenalltag, in Militärübungen, in der Militärlogistik und in Kriegseinsätzen. Auch die Rüstungsproduktion und die Instandhaltung von Kriegsgerät sind energieintensiv. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt Andres auf, wie Militärapparate konkret der Umwelt und dem Klima enorme Schäden zufügen. Aus dem Klima-Abkommen ist das Militär jedoch ausgenommen. Andres ist Mitarbeiterin bei der Informationsstelle Militarisierung (IMI). Sie schreibt regelmäßig Artikel in der Zeitschrift „Ausdruck“. Beginn ist um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Groene Stee in Emden. Der Eintritt ist frei.

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Bericht von der „Mahnwache gegen rechts“

7. August 2023

https://www.aurichzeigtgesicht.de/

Demo gegen Rechtsrock-Konzert auf der Krummhörn

4. August 2023

3. September: Antikriegstag Esterwegen

1. August 2023

Veranstaltung: 90 Jahre „Lied der Moorsoldaten“ – Konzert am 27. August 2023

24. Juli 2023

90 Jahre „Lied der Moorsoldaten“ – Die Grenzgänger: „Und weil der Mensch ein Mensch ist“, am 27. August 2023 um 20 Uhr im Theater im Forum Alte Werft, Papenburg

Kein anderes Lied aus den Konzentrationslagern des Naziregimes hat solch eine Verbreitung gefunden wie das »Lied der Moorsoldaten«. Am 27. August 2023 ist es genau 90 Jahre her, dass es im KZ Börgermoor seine Uraufführung erlebte. Das Aktionskomitee für ein Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager e.V. (DIZ) nimmt das Datum zum Anlass, um in Papenburg mit einem Konzertabend an diesen besonderen Augenblick aus der Frühzeit der Konzentrationslager zu erinnern, damit zugleich auch an viele andere Lieder, die von Häftlingen in NS-Lagern und Gefängnissen angesichts täglicher Demütigungen, in Verhältnissen von Angst, Gewalt und Tod geschrieben und gesungen wurden.

Eingeladen hat der Verein mit den »Grenzgängern« aus Bremen ein Ensemble, das sich schon sehr lange mit diesen Liedern auseinandersetzt. Bereits 2006 beteiligte es sich am DIZ-Projekt »Lagerlieder 1933 bis 1945«, 2015 veröffentlichte es dann in neuer Beset-zung unter dem Titel »Und weil der Mensch ein Mensch ist« eine eigene CD zum Thema. Die Lieder dieses viel gelobten Albums stehen im Mittelpunkt des Konzertabends. Von den »Moorsoldaten« über das »Buchenwaldlied« bis zum »Auschwitzlied« wird an eine Liedkultur, an Menschen und Widerstandsgeschichten erinnert, die »unsere Kinder kennen sollten«, so Sänger, Gitarrist und »Kopf« des Ensembles Michael Zachcial. Mit ihm in Papenburg dabei sind Annette Rettich (Cello), Felix Kroll (Akkordeon) und Jan-Olaf Rodt (Gitarre).

Die Karten für das Konzert, das in Kooperation mit »Papenburg Kultur« stattfindet, zudem vom Rotary Club Papenburg unterstützt wird, kosten 15 Euro (ermäßigt 11 Euro) und können auf der Website der Stadt Papenburg oder per E-Mail beim DIZ bestellt werden:  mail@diz-emslandlager

Offenes Treffen des Leeraner VVN – Bund der Antifaschist*innen am 3. August 2023 um 19:00 Uhr im „Haus Hermann“, Hermann-Lange-Ring 28 (AWO – Räume) in Leer

22. Juli 2023

TO:

  1. Antifaschistische Gedenk- und Gedenkstättenarbeit in Leer (Kriegerdenkmale, Friedhöfe, Gedenksteine, usw.)
  2. Aktivitäten zum Antikriegstag am 1. September
  3. Gedenkstätte Esterwegen und DIZ Papenburg /Veranstaltungen
  4. Was tut sich sonst in Leer? (OAT, Mahnwachen, Montags“demos“, Bündnisse ggRechts, CSD-Erfahrungen, Flüchtlingsarbeit/Asylrecht)
  5. 8. Mai als Nds. Feiertag (Kampagne)
  6. Aktionsbündnis gegen Rassismus (AgR) in Leer ?

Zweiter Beitrag zum Blog „Ankunft. Häftlinge und Gefangene der Emslandlager“

22. Juli 2023

Wolfgang Langhoff

Bitte dem Link folgen:

Filmdokumentation „Stolpersteine in Leer“

12. Juli 2023

„Stolpersteine in Leer“ – unter diesem Filmtitel können Interessierte ab sofort Eindrücke und Impressionen der Stolpersteinverlegung verfolgen, welche im März 2023 in der Stadt Leer stattgefunden hat. Die Umsetzung der Filmdokumentation hat Leevke Duhra übernommen. Die 20-Jährige macht zurzeit in der Ehemaligen Jüdischen Schule und dem Stadtarchiv Leer im Bereich Kultur ein Freiwilliges Soziales Jahr. 

„Das ist für mich, als wenn sie ein Grab hätten. Auf einem Friedhof, wo man hingehen kann.“ – Albrecht Weinberg, über Stolpersteine in Leer.

Die Video-Dokumentation verfolgt zwei zentrale Fragen: Wie funktionieren Stolpersteine als Mahnmal und zivilgesellschaftliches Projekt? Welche Bedeutung haben sie? Bei der Beantwortung dieser Fragen spielen unterschiedliche Perspektiven eine bedeutende Rolle. Das Video zeigt Interviews mit Passanten in Leer und mit Schülern der BBS 2. Sie erzählen von ihrem Zugang zum Gedenken. Zudem spricht der Zeitzeuge Albrecht Weinberg darüber, warum er sich in Leer für Stolpersteine eingesetzt hat. Und auch Nachfahren der Familien Wolffs und Hirschberg erzählen in Interviews ihre Geschichte.

Neben den Interviewsequenzen zeigt das Video den Prozess und die Arbeit, die hinter einer Stolpersteinverlegung stehen. Es dokumentiert die Planungen, Recherchen und Vorbereitungen bis zur Verlegung der Stolpersteine und dem Besuch der Nachfahren aus Israel.

Das Video ist wie folgt verfügbar:

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