Kriegsbezogene Denkmale in Leer

21. März 2024

Die „Geschichtswerkstatt 10. Mai 2024“ befasst sich anlässlich des 150sten Jahrestages der Aufstellung des Denkmals im Leeraner Zentrum auch mit weiteren kriegsbezogenen Denkmalen im Stadtgebiet. Ein entsprechender Flyer mit Veranstaltungen kann unter diesem Verweis heruntergeladen werden.

E I N L A D U N G zum Vortrag mit Diskussion

21. März 2024

Thema: Höcke und „Sein Kampf“ – Demokratie und Wahlen 2024

(Ist es Zeit für ein Verbot der AfD?)

am: 10. April 2024 um 18 Uhr im Festsaal der Haneburg (VHS) in Leer

Referent: Thomas Willms (Berlin), (Bundesgeschäftsführer der VVN-Bund der Antifaschisten, Mitbegründer von „Aufstehen gegen Rassismus“ AgR e.V.).

In den letzten Wochen und Monaten sind auch in unserer Region viele Menschen auf die Straße gegangen und haben gegen den wachsenden Einfluss und die menschenverachtenden Vorstellungen der AfD demonstriert. Ausgrenzung, Hass und Hetze, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Verschwörungserzählungen – viele sind jetzt wach geworden und wollen etwas dagegen tun.

Wer steht uns da als Gegner gegenüber? Wie gefährlich ist die AfD?

Unser Referent ist ausgewiesener Experte und beschäftigt sich schon lange auch publizistisch mit dem Aufstieg der AfD. Wir erwarten eine lebhafte Debatte mit allen demokratischen Interessierten. Rassistische, nationalistische, antisemitische Positionen werden auf unserer Veranstaltung nicht geduldet. Ggfls. machen wir von unserem Hausrecht Gebrauch.

ViSdP: M. Jacob, Neue Str.7, 26789 Leer

E I N L A D U N G

21. März 2024

zur Eröffnung der Ausstellung

150 Jahre Denkmalsplatz (10.Mai 1874 – 10.Mai 2024)

Leer und seine Denkmale – Leeraner Geschichte als Teil deutscher Geschichte

(22. April – 24. Mai 2024, Sparkasse Leer-Wittmund (Shop), Mühlenstr.)

am 23. April 2024, um 16 Uhr, Sparkasse Leer-Wittmund, Shop (Foyer)

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor 150 Jahren wurde im Zentrum der Stadt Leer das Stadtbild prägende Kriegsdenkmal zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eingeweiht. Es wurde des Krieges mit dem „Erbfeind“ Frankreich gedacht und an die Opfer des Krieges aus dem Landkreis Leer erinnert. Den Denkmalsplatz kennt heute jeder in unserer Stadt, doch wissen die wenigsten noch etwas über die Hintergründe dieses Krieges.

Weitere Denkmale in Leer erinnern an kriegerische Zeiten des 1. Weltkrieges und die Schrecken des 2. Weltkrieges mit Shoah und Menschenverachtung. Mit der Bilderausstellung über die Leeraner Denkmale wollen wir zum Nachdenken und zur Reflektion anregen.

Welche Bedeutung kommt dieser Ort im Stadtbild in der heutigen Zeit zu?

Welche Lehren ziehen wir aus den Kriegen mit unzähligen Opfern?

Müssen wir dem immer wieder aufkeimenden Nationalismus nicht die Zusammenarbeit und das friedliche Zusammenleben der Völker entgegensetzen?

Wir laden Sie zur Eröffnung unserer Ausstellung am 23. April um 16 Uhr recht herzlich in die Sparkasse Leer-Wittmund, Mühlenstr. (Shop) ein.

Herr Raimund Kräussl-Pustelnik wird in die Ausstellung einführen. Nach kurzen Grußworten besteht die Möglichkeit, sich die Ausstellung anzuschauen und sich auszutauschen.

Sie sind herzlich zu dieser öffentlichen Veranstaltung willkommen.

BITTE: Über Ihre Anmeldung bis zum 19.4.24 würden wir uns aus organisatorischen Gründen sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

MICHAEL JACOB

(VVN-BdA-KV Ostfriesland-Sprecherrat)

E-Mail-Adresse für Anmeldung

Offene Mitgliederversammlung der Leeraner VVN-BdA

28. Februar 2024

am 7. März 2024 um 19:00 Uhr im „Haus Hermann“, Hermann-Lange-Ring 28 (AWO-Räume) in Leer.

Moin liebe Freundinnen und Freunde,

das nächste offene Treffen unserer Ortsgruppe am 7. März 2024 um 19 Uhr wird ganz vorrangig unter dem Thema AfD-Bekämpfung stehen.

Wir wollen der AfD entgegentreten, wo immer Sie mit Veranstaltungen oder Info-Ständen in unserem Landkreis auftritt. Besonders im Vorfeld der Europawahl im Juni dieses Jahres ist mit AfD-Aktivitäten auch in Leer zu rechnen.

Dabei wird es nicht nur um die inhaltliche Auseinandersetzung gehen sondern auch um kreative Aktionen und aktives Eintreten gegen Rechtsextremismus in jeder Form.

Aktionsformen und Zeitpläne für das 1. Halbjahr 2024 sollen besprochen werden.

Das zweite wichtige Thema unseres Treffens ist der Ostfriesische Ostermarsch und weitere Friedensaktionen gegen Kriege und Aufrüstung.

In diesem Zusammenhang spielt auch unsere Geschichtswerkstatt 10. Mai 2024 bei der VHS eine wichtige Rolle. Viele von uns vorbereitete VHS-Veranstaltungen müssen noch stärker beworben werden. Es ist wichtig, dass möglichst viele von Euch sich jetzt persönlich anmelden.

Wir wollen nicht riskieren, dass einzelne Veranstaltungen mangels Teilnehmer von der VHS abgesagt werden.

Es geht um die folgenden VHS – Veranstaltungen:

16 10 100: Geschichtswerkstatt 10.Mai 2024, am 26.2., 11.und 25.3., 8.und 22.4. und 6.5., jeweils 15 – 17 Uhr, Foyer der VHS in der Haneburg

15 10 106: Film: Der Untertan, am 12.4. um 18 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 107: Film: Im Westen nichts Neues, am 19.4. um 18 Uhr, VHS Blinke 61, Raum 1

15 10 108: Film: Der gewöhnliche Faschismus, am 26.4. um 18 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 109: Film: Nackt unter Wölfen, am 29.4. um 18 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 111: Denkmale in Leer – ein Überblick: Vortrag, Diskussion und Stadtrundgang 10 – 11:30, VHS Blinke 55, Auditorium und 14 Uhr Rundgang ab Inselgarten/Nesse

15 10 112: Denkmal – Armenischer Kreuzstein, 8.4. um 18:30 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 113: Denkmal – Gedenkort Königskamp, 11.4. um 18:30 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 114: Denkmal – Kriegerdenkmal Heisfelder Str., 15.4. um 18:30 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 115: Denkmal – Synagogengedenkstätte Heisfelder Str., 18.4. um 18:30 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 116: Denkmal – Denkmalsplatz Mühlenstr., 22.4. um 18:30 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 117: Denkmal – Antifa Gedenkstein Mühlenstr., 24.4. um 18:30 Uhr, VHS Blinke 55, Auditorium

15 10 105: Der Henker vom Emsland – Willi Herold als falscher Hauptmann in Leer (Tagesseminar) , 20.4.24, 9:30 – 16:30 Uhr, VHS Blinke 55, Raum D mit Film und Exkursion

Bitte meldet Euch an – viele Veranstaltungen sind kostenfrei.

Ich hoffe, dass viele von Euch am 7. März dabei sind. Gäste sind immer willkommen.

Herzliche Grüße

MICHAEL JACOB (Sprecherrat)

Kreismitgliederversammlung

19. Februar 2024

Liebe Mitglieder der VVN-BdA Kreisvereinigung Ostfriesland,

der Sprecher*innenrat lädt Euch ganz herzlich zu unserer ersten Kreismitgliederversammlung im Jahr 2024 ein. Dieses Mal wird unsere Besprechung in Leer stattfinden.

Ort und Zeitpunkt:

21.Februar 2024 um 19:00 Uhr im „Haus Hermann“(AWO Räume),Hermann-Lange-Ring 28, 26789 Leer

Das Jahr 2024 ist mit vielen Protesten und Aktionen unterschiedlichster Akteure gestartet. Unter berechtigte Protestaktionen verschiedener Berufsgruppen mischen sich rechte Gruppen, die versuchen solche Proteste zu instrumentalisieren. Die Vernetzung im rechten politischen Lager nimmt zu. Das Treffen in Potsdam mit skandalösen Inhalten zur sogenannten „Remigration“ ist da kein Einzelfall.

Aber auch die demokratische Gegenwehr gegen AfD und „Verschwörungsgläubige“ hat zugenommen. Die Auseinandersetzung findet zunehmend auch auf der Straße statt. Wir tagen also in bewegten Zeiten.

Zu unserer Kreis – MV können wir als Referenten Joscha Hollmann begrüßen. Joscha Hollmann ist der neue Leiter des DIZ eV Esterwegen (Nachfolger von Kurt Buck).

Wir wollen mit ihm über die aktuellen Perspektiven und Probleme der Gedenkstättenarbeit sprechen.

Folgende Tagesordnung schlagen wir Euch vor:

  1. Protokoll unserer Kreis MV vom 15.11.23 (angefügt)
  2. Aktuelle Perspektiven und Probleme der Gedenkstättenarbeit (mit Josch Hollmann)
  3. Wahl von Delegierten und Ersatzdelegierten für den VVN-BdA Bundeskongress 1./2. Juni 2024 in Halle (wir können 2 Delegierte entsenden)
  4. Protestaktionen in unserer Region (Einschätzung)
  5. Pro und Contra eines AfD – Verbotes
  6. Bündnisaktivitäten gegen Rechts in Ostfriesland
  7. Was ist von der BSW (Wagenknecht) – Partei zu halten?
  8. Austausch über unsere Aktivitäten in Emden, Aurich, Leer, Esens (Kurzberichte)
  9. Unsere Webside – Sachstand
  10. Termine und Verschiedenes

Herzliche Grüße und nochmals gute Wünsche an alle für das neue Jahr 2024

Sprecherrat (Maike, Hans und Michael)

11. November 2023

Mitgliederversammlung der VVN – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

KV Ostfriesland

am 15. November 2023 um 19 Uhr im Europahaus Aurich

Augen zu vor Kiews Nazis

25. Oktober 2023

Bundesregierung gibt sich hinsichtlich der Kooperation der ukrainischen Regierung mit Faschisten ahnungslos und liefert munter weiter Waffen – Von Guido Bergler (jW)

Die Bundesregierung verschließt ihre Augen davor, dass deutsches Kriegsgerät in der Ukraine auch in die Hände von Neonazis gelangt. Seit 2022 hat sie dem Land Waffen im Wert von rund 18 Milliarden Euro geliefert oder zugesagt – auf Kosten deutscher Steuerzahler. Dass Kiew mit Ultrarechten kooperiert und Waffen damit auch an europaweit vernetzte Neonazis geraten, interessiert in der Ampel aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP nicht weiter. Das ist die Quintessenz einer 22 Seiten langen Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage »Rechtsextreme Einflüsse in der ukrainischen Politik« der Abgeordneten Sevim Dagdelen, die diese Woche auf der Website des Bundestags veröffentlicht wurde.

Die Regierung hat »keine Erkenntnisse«, ob und in welchem Umfang aus Deutschland gelieferte Waffen an »rechtsextreme Einheiten« weitergegeben wurden. Auch kann die Ampel nicht ausschließen, dass ukrainische Soldaten, die an Ausbildungen der Bundeswehr teilnehmen, »rechtsextremen Einheiten« angehören. »Die Bundesregierung veranlasst keine Überprüfung von Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte im Sinne der Fragestellung.« Welche ukrainischen Einheiten an Ausbildungsprogrammen der Bundeswehr teilgenommen haben und welche hiervon »rechtsextrem bzw. rechtsextrem beeinflusst« waren, erklärt die Bundesregierung wiederum – »aus Gründen des Staatswohls« – zur Verschlusssache.

Hier geht es zum Artikel in der jW: https://www.jungewelt.de/artikel/461737.krieg-in-der-ukraine-augen-zu-vor-kiews-nazis.html

DIZ-Seminar „Gedenken und Erinnern in Gegenwart und Zukunft“ vom 1.-3. Dezember in Papenburg

23. Oktober 2023

Offenes Treffen der Leeraner VVN-Bund der Antifaschist*innen am 2. November 2023 um 19 Uhr im „Haus Hermann“, Hermann-Lange-Ring 28 (AWO-Räume) in Leer

22. Oktober 2023

Themenvorschläge:

  1. Bertolt Brecht „An den Schwankenden“
  2. Wer war eigentlich Hermann Lange?
  3. Projekt „DenkMal“
  4. Bündnisse gegen Rechts in Leer (4.11., 7.11. DGB)
  5. Demonstration in Berlin am 25.11.23
  6. Israel / Gaza ???
  7. 9.November Reichspogromnacht
  8. 19. November Volkstrauertag – ein Thema für uns?
  9. Stammtischkämpfer – Seminar – Vorbereitung des 24.11.
  10. Termine und Verschiedenes

FIR in große Sorge wegen kriegerischer Eskalation in verschiedenen Teilen der Welt

21. Oktober 2023

13.10.2023

Im „Schatten des Krieges“ in der Ukraine erleben wir in den vergangenen Tagen zwei größere Kriegsaktionen, die zeigen, dass das Mittel des Krieges zur Durchsetzung von politischen Interessen auf Kosten der Zivilbevölkerung trotz aller vollmundigen Erklärungen auf den internationalen Bühnen eingesetzt wird.
Mitte September überfiel die Armee von Aserbeidschan mit einer großen Streitmacht die unabhängige Provinz Berg-Karabach, in der eine überwiegend armenische Minderheit lebt, die sich vor drei Jahrzehnten im Streit um ihre Minderheitenrechte zu einem unabhängigen Staat erklärt hatte. Garantiert wurde deren Unabhängigkeit durch Russland, das eine 2000 starke Friedenstruppe stellte, und unterstützt wurde die Bevölkerung von der armenischen Regierung. Durch die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den Krieg in der Ukraine und einen Politikwechsel in Armenien, das sich von Russland in Richtung EU und USA orientierten, sah die aserbaidschanische Regierung, gestützt auf die Regierung in der Türkei, die Möglichkeit zur Eskalation. Zuerst wurden die Hilfslieferungen in die Provinz Berg-Karabach durch das Militär blockiert. Als nach Verhandlungen scheinbar eine Entspannung der Situation eintrat, marschierten die aserbaidschanischen Truppen wegen angeblicher Gewalttaten in die Provinz ein und entmachteten die Vertreter der armenischen Minderheit. Innerhalb weniger Tage flohen 100.000 Armenier aus Berg-Karabach in der Sorge vor einem drohenden Völkermord, den diese Bevölkerungsgruppe vor gut 100 Jahren im osmanischen Reich bei der Gründung der Türkei schon einmal erlebt hatte.
Trotz dieser militärischen Eskalation und gewalttätigen Vertreibung hörte man aus den europäischen Metropolen – außer tiefer Betroffenheit – keine klaren Worte, keine Sanktionen gegen Aserbaidschan oder Hilfsangebote für Armenien, nur Erklärungen ohne Konsequenzen. Selbst Medien kritisierten, wie die EU und die USA in dieser Situation einfach nur zuschauten. Das überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass mehrere europäische Staaten als „Lösung“ aus dem Energiedilemma nach den Sanktionen gegen Russland nun langfristige Verträge mit Aserbaidschan abgeschlossen haben – und einen solch wichtigen Rohstofflieferant will man nicht vor den Kopf stoßen.

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