Samstag, 31.08. 2019 Enthüllung von zwei Gedenktafeln für die Fluchthelfer 1933 – 1945

28. August 2019

Antikriegstag 01. September Esterwegen

28. August 2019

Verratene Revolution

25. August 2019

Die Höhenflüge der AfD im Osten sind das Ergebnis einer tiefen Kränkung, nachdem die Früchte der „Wende“ von den Reichen geerntet wurden.

Kampf um den Status

In Sachsen und Brandenburg, wo am 1. September gewählt wird, liefern sich die CDU und die AfD laut aktuellen Umfragen ganz vorne ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In Thüringen steht der Urnengang am 27. Oktober an. Dort lag zwar die Linke mit 25 Prozent Zustimmung zuletzt ganz knapp vor der AfD. Mit 21 Prozent folgte jedoch bereits die CDU.

Hier geht es zum Artikel bei Rubikon: https://www.rubikon.news/artikel/verratene-revolution

Niederlande: Selektive Entschädigung

8. August 2019

Niederländische Bahngesellschaft kommt finanziell für Nazikollaboration auf. Widerstandskämpfer ohne Anspruch

von Gerrit Hoekman, jungeWelt, 06.08.2019

Seit dem gestrigen Montag können ehemalige Inhaftierte des Durchgangslagers Westerbork sowie ihre Nachkommen bei der niederländischen Eisenbahngesellschaft »Nederlandse Spoorwegen« eine finanzielle Entschädigung geltend machen. Allerdings akzeptiert die Bahn nur Anträge von Juden, Sinti und Roma. Angehörige von im Widerstand (auf Niederländisch »Verzet«) Aktiven gehen leer aus.

Die Nederlandse Spoorwegen hatten den Nazis während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg Transportmittel für mehr als 100.000 Deportierte zur Verfügung gestellt, die mit Zügen nach Westerbork oder andere Zwischenlager in den Niederlanden verschleppt wurden. Von dort aus ging es dann in die deutschen Vernichtungslager. Die Bahn erhielt dafür von den Nazis umgerechnet 2,5 Millionen Euro.

Hier geht es zum Artikel: https:https://www.jungewelt.de/artikel/360225.niederlande-selektive-entsch%C3%A4digung.html?sstr=verzet

Reichstagsbrand:Geschichtspolitik für Fortgeschrittene

7. August 2019

jungeWelt, 07.08.2019

Neues Dokument zum Reichstagsbrand: Rückzugsgefecht der Vertreter der Alleintäterthese hat längst begonnen
Von Leo Schwarz
 
Vor knapp zwei Wochen meldete zuerst die Hannoversche Allgemeine Zeitung, dass im Amtsgericht Hannover das Original einer eidesstattlichen Versicherung aufgefunden wurde, mit der sich ein ehemaliger Angehöriger der SA, Hans-Martin Lennings, im November 1955 vor einem Notar selbst bezichtigte, am Abend des 27. Februar 1933 den Niederländer Marinus van der Lubbe in den bereits brennenden Reichstag gefahren und dort einem ihm unbekannten Zivilisten übergeben zu haben (jW berichtete). Die in der Zeitgeschichtsschreibung der Bundesrepublik weithin durchgesetzte und von ihren Vertretern seit Jahrzehnten hartnäckig verteidigte Alleintäterthese, nach der van der Lubbe das Reichstagsgebäude allein und ohne fremde Hilfe in Brand gesteckt haben soll, gerät damit ernstlich in Schwierigkeiten.
Hier geht es zum Artikel: https://www.jungewelt.de/artikel/360277.reichstagsbrand-geschichtspolitik-f%C3%BCr-fortgeschrittene.html

Grenzüberschreitende Fluchtwege: 31. August 2019 – Enthüllung von zwei Gedenktafeln in Wymeer und Emden

1. August 2019

Verschwörung in der Verschwörung

26. Juli 2019

nachdenkseiten.de, 26.07.2019

Werner Rügemer ließ sich von den Feiern zum 20. Juli 1944 dazu animieren, etwas genauer zu recherchieren, wer beim Widerstand insgesamt noch im Spiel war: der US-Geheimdienst OSS und Allen Dulles. Seinen für die NachDenkSeiten geschriebenen Text schickte er mit dieser Anmerkung: „ich fand es wieder interessant, wie aufschluss- und ertragreich solche historischen untersuchungen sind und die herrschenden legenden so unheimlich billig gestrickt sind. und das ist alles gar nicht so aufwendig zu recherchieren. man braucht in diesem fall nur das offen verbreitete – freilich schnell vergessene – buch des geheimdienst-chefs lesen.“ Albrecht Müller.

Der US-Geheimdienst OSS unter Allen Dulles führte während des Krieges Informanten bei den Verschwörern des 20. Juli

In BILD, ZEIT, Süddeutsche, ARD, ZDF, bei der Bundeskanzlerin und auch in der aufklärerischen junge Welt: Bei allen Würdigungen des Attentats auf Hitler vom 20. Juli 1944 blieb auch zum 75. Jahrestag ein Beteiligter verbissen ausgeblendet: Der US-Geheimdienst Office of Strategic Services (OSS). Europachef Allen Dulles hatte den Widerstand von links bis rechts mit Informanten durchsetzt. Ziel: Der Widerstand durfte keinen Erfolg haben, denn der hätte nur „den Russen“ genützt und möglicherweise zu Friedensverhandlungen geführt. Die Feindschaft des Westens gegen die Sowjetunion mit der Gefahr eines neuen Krieges hatte spätestens schon 1943 begonnen – eine Kontinuität bis heute.

Wir wissen (fast) alles haarklein genau, seit 72 Jahren, seit 1947, vom Meister der Verschwörungen selbst: Wall-Street-Staranwalt Allen Dulles war seit 1942 OSS-Europachef. Er veröffentlichte 1947 in New York das Buch Germany’s Underground. 1948 erschien es auf Deutsch im Züricher Europa-Verlag, Titel: Verschwörung in Deutschland. 1949 erschien es mit demselben Titel als Lizenz im Kasseler Harriet-Schleber-Verlag, der von der US-Militärregierung gegründet worden war.

Hier geht es zum Artikel: https://www.nachdenkseiten.de/?p=53733

Rechtsextreme Feindeslisten – Betroffene fühlen sich allein gelassen

23. Juli 2019

Seit Jahren kursieren Feindeslisten in rechtsextremen Kreisen. Auch der Kasseler Regierungspräsident Lübcke stand auf einer. FAKT-Recherchen zeigen: Ob Betroffene informiert werden, hängt von der zuständigen Behörde ab.

Von Arndt Ginzel, Gudrun Grossmann und Daniel Laufer, MDR

Die Polizei hat noch immer keine einheitlichen Regeln zum Umgang mit sogenannten Feindeslisten, das ergaben Recherchen des ARD-Magazins FAKT. Auf einer solchen Liste hatte unter anderem auch der getötete Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke gestanden.

Die FAKT-Recherchen zeigen, dass es in den Bundesländern gravierende Unterschiede gibt, wenn es darum geht, in solchen Fällen Ermittlungen aufzunehmen und Betroffene zu benachrichtigen. Die Folge: Menschen, die von Rechtsextremen bedroht werden, fühlen sich eingeschüchtert und vom Staat allein gelassen.

Politiker, Journalisten und Aktivisten

Das Magazin recherchierte anhand einer Liste, die Anfang des Jahres auf einer öffentlich zugänglichen Internetplattform erschienen war. Veröffentlicht hatten diese offenkundig Rechtsextreme. Sie trug die Überschrift „#WirKriegenEuchAlle(e)“. Rund 200 Namen und Adressen stehen auf dieser Liste, darunter Politiker, Journalisten oder Aktivisten. Die meisten von ihnen leben in Deutschland. Die Betreiber der Plattform löschten den Beitrag, im Netz ist er aber immer noch zu finden.

Hier geht es zum Artikel auf tagesschau.de (23.07.2019): https://www.tagesschau.de/investigativ/fakt/feindeslisten-101.html

Mitgliederversammlung der VVN-BdA KV Ostfriesland

23. Juli 2019

Die nächste Mitgliederversammlung der VVN-BdA KV Ostfriesland findet am Mittwoch, den 18. September 2019 um 19:00 Uhr in Aurich statt. Tagungsort:

Europahaus Aurich, Von-Jhering-Straße 33, 26603 Aurich

Franz Jacob und Genossen sind unvergessen

14. Juli 2019

Ilse Jacob spricht öffentlich über eine der größten antifaschistischen Gruppen im Nazireich

  • Von Reinhard Schwarz, Hamburg
  • 10.07.2019, neues deutschland

Widerstand auch unter schwierigsten Bedingungen: 1940 bildete sich in Hamburg die Gruppe um Bernhard Bästlein, Franz Jacob und Robert Abshagen. Die Organisation bestand aus Kommunisten, Sozialdemokraten und anderen Hitlergegnern. Bemerkenswert an dem Zusammenschluss ist der Zeitpunkt ihrer Entstehung um 1940, als es der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) gelungen schien, die Reste der illegalen Opposition der 1930er Jahre zu zerschlagen. Das Hitler-Regime befand sich nach den militärischen Siegen über Polen und Frankreich auf dem Höhepunkt seiner Macht. In der Phase wurden zahlreiche Kommunisten, Sozialdemokraten und andere Oppositionelle aus der Haft entlassen.

Hier geht es zum Artikel im ND: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1122703.widerstand-im-nationalsozialismus-franz-jacob-und-genossen-sind-unvergessen.html

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