Rechtsextremes Netzwerk bei Polizei aufgedeckt

16. September 2020

In Nordrhein-Westfalen ermitteln die Behörden gegen 29 Polizisten wegen der Verbreitung und des Empfangs rechtsextremistischer Propaganda. Alle Beamte seien sofort vom Dienst suspendiert worden, sagte Innenminister Herbert Reul.

Mehr als 200 Beamte der nordrhein-westfälischen Polizei sind mit einer Razzia gegen Kollegen vorgegangen, die in Chat-Gruppen rechtsextremistische Hetze verbreitet haben sollen.

Razzien in Dienststellen und Privatwohnungen

Dabei seien insgesamt 34 Polizeidienststellen und Privatwohnungen durchsucht worden, sagte Landesinnenminister Herbert Reul in Düsseldorf. Dabei seien mehrere Handys beschlagnahmt worden.

In den fünf Chatgruppen soll nach seinen Worten „übelste und widerwärtigste Hetze“ betrieben worden sein. Es wurden über hundert Bilddateien verschickt, unter anderem mit Bildern Adolf Hitlers und von Hakenkreuzen, Reichskriegsflaggen sowie eine fiktive Darstellung eines Flüchtlings in der Gaskammer eines Konzentrationslagers.

Hier geht es zum Artikel auf tagesschau.de: https://www.tagesschau.de/inland/polizei-razzia-nrw-101.html

Mitgliederversammlung

15. September 2020

Die nächste Mitgliederversammlung der VVN-BdA Ostfriesland findet am 30. September um 19 Uhr in der VHS Leer, Blinke 61, Raum B statt.

Bilder vom Antikriegstag auf der Begräbnisstätte Esterwegen

7. September 2020

Anton Henzen (DGB) begrüßte die mehr als 100 Kundgebungsteilnehmer
Jörg Meinke (Initiative 8. Mai) forderte den Abzug aller Atomwaffen aus der BRD. Er warnte vor der zunehmenden Hochrüstung der NATO und der Gefahr militärischer Auseinandersetzungen in Europa.
Georg Scharnweber berichtete über die Leiden seines Vaters Hans Möller u. a. im KZ Esterwegen. Er beschrieb auf sehr eindrucksvolle die Traumata, die Hans Möller in der Haftzeit erlitt sowie sein – oft nicht einfaches – Verhältnis zu seinem Vater.
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Bilder vom Emder „Ostermarsch“

7. September 2020

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Hoffnungsschimmer für Antifaschisten

25. August 2020

VVN-BdA könnte bald die Gemeinnützigkeit zurückerlangen, weil kein Aberkennungsgrund mehr vorliegt

von Martin Kröger

Für die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) gibt es Hoffnung, die vor einiger Zeit vom Berliner Finanzamt anerkannte Gemeinnützigkeit wiederzuerlangen. Der Hintergrund ist, dass in dem neuen bayerischen Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2019 nicht mehr – wie noch 2018 – die Bundesvereinigung der VVN-BdA und deren Bundesgeschäftsstelle in Berlin genannt werden, sondern nur noch auf die Landesgeschäftsstelle des antifaschistischen Verbandes verwiesen wird. Auch die beiden Namen der Bundesvorsitzenden werden in dem neuen Geheimdienstbericht nicht mehr erwähnt.

Auf Anfrage des »nd« zu der neuen Bewertung des Geheimdienstes hieß es am Dienstag, dass sich um eine »redaktionelle Entscheidung« handeln würde. »Bei der VVN-BdA hat man sich entschieden, sich bei den Angaben mehr auf Bayern zu konzentrieren«, sagte der Pressesprecher des bayerischen Verfassungsschutzes dieser Zeitung.

Hier geht es zum Artikel im Neuen Deutschland: https://www.neues-deutschland.de/amp/artikel/1140891.vvn-bda-hoffnungsschimmer-fuer-antifaschisten.amp.html

Skandalöse deutsch-israelische Militärshow über dem KZ Dachau. Nein zu diesem Zynismus!

19. August 2020

von Winfried Wolf

Am gestrigen 18. August donnerten zwei israelische Kampfflugzeuge vom Typ F-16 und drei deutsche Eurofighter in einer gemeinsamen Formation über das ehemalige KZ Dachau. Dies ist zynisch und ein Skandal. Die Bundeswehr wurde von NS-Generälen, die für den Holocaust mitverantwortlich waren, mitgegründet. Ex-NS-Militärs waren bis Mitte der 1960er Jahre die Spitzenvertreter der Bundeswehr. Die deutsche Armee und der Bundeswehrverband haben sich bis heute nicht von der Traditionslinie zur NS-Wehrmacht konsequent getrennt.

Demonstriert werden sollte mit dem Flug von Kampfflugzeugen über der KZ-Gedenkstätte Dachau, dass Deutschland und Israel eine Waffenbrüderschaft verbinde. Es soll nicht bei dem einmaligen Auftritt von israelischer Luftwaffe und Bundeswehr-Luftwaffe bleiben. In den folgenden knapp zwei Wochen wird es „gemeinsame Übungen“ der beiden Luftwaffen unter der Bezeichnung „blue wings 2020“ geben.

Hier gehts es zum Artikel auf den Nachdenkseiten: https://www.nachdenkseiten.de/?p=63909

Antikriegstag in Aurich am 01. September, 18:00 Uhr

17. August 2020

06.09.2020 Mahnkundgebung zum Antikriegstag in Esterwegen

6. August 2020

75 Jahre nach dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima

6. August 2020

„Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind. Und sie werden kommen, ohne Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.“
Bertolt Brecht

Ostermarsch 2020 in Emden wird nachgeholt

1. August 2020

30.08.2020

Premiere: Ostermarsch im August

Am 30. August 2020 findet in Ende etwas bundesweit Einmaliges statt:

Der Ostermarsch, der eigentlich für Ostermontag geplant war und wegen der Corona-Beschränkungen ausfallen musste wird an diesem Sonntag nachgeholt.

Ab 11:15 gibt es einen Marsch vom Bahnhofsvorplatz zum Stadtgarten, vorbei an Sehens- und Merkwürdigkeiten im Bezug auf Emdens Lokalgeschichte.

Im Stadtgarten findet dann ab 12: 15 Uhr eine Kundgebung mit dem UNO-Korrespondenten Andreas Zumach statt, bei der auch Oberbürgermeister Tim Kruithoff ein Grußwort sprechen wird, Annica Stobbe (Fridays for Future) und Carl Osterwald (1. Vorsitzender des Vereins Gedenkstätte KZ Engerhafe) machen sich gemeinsam Gedanken zur Bedeutung des Friedens.

Musik kommt wieder von der Gruppe EMATHA.

Um 17 Uhr gibt es dann noch in der Neuen Kirche eine Abendveranstaltung mit ihm: „Die Welt in Aufruhr .- Wege aus der Konfliktspirale“.

Dort gibt es aktuelle Einschätzungen von ihm zur gegenwärtigen Lage und die Möglichkeit, mit ihm und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Andreas Zumach ist internationaler Korrespondent der Berliner „tageszeitung“ (taz) und berichtet als freier Journalist seit vielen Jahren aus Genf über internationale Politik für diese und andere Zeitungen sowie für Rundfunksender. Sein Schwerpunkt sind die Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle und multilaterale Institutionen.

Der Eintritt ist frei.

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