Freude bei der “taz” über abgesagte Parade am 9. Mai in Moskau (nachdenkseiten.de)

20. April 2020

Es tut weh, in einer deutschen Zeitung, die auch von vielen Linken und Friedensfreunden gelesen wird, so viel Häme, Lüge und Anmaßung zu lesen. Von Ulrich Heyden.

Ihre Freude über die abgesagte Parade am 9. Mai in Moskau wollte die „taz” kürzlich nicht verbergen:

“Es sollte groß werden, pompös, eine Riesenparty. Noch größer, noch pompöser, noch riesiger als je zuvor. (…) Alle Feiern zum 75. Jahrestag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg sind erst einmal abgesagt. Der Aufmarsch auf dem Moskauer Roten Platz in Moskau ist ein Teil der patriotischen Erziehung im Land, die den Sieg als militärischen Heroismus feiert und die Stärke der Sowjetmacht unterstreicht.

Opfer und Gewalt treten bei diesem Weltkriegsnarrativ in den Hintergrund. Ein Narrativ, das nur eine „Wahrheit“ kennt und die Verteidigung dieser in die veränderte Verfassung hineingeschrieben hat. Kritik wird zu einem Verstoß gegen das Grundgesetz.”

Es tut weh, in einer deutschen Zeitung, die auch von vielen Linken und Friedensfreunden gelesen wird, so viel Häme, Lüge und Anmaßung zu lesen.

Müssen die #Russen sich erstmal von #Stalin distanzieren, bevor sie ihren Sieg feiern dürfen? Sollen sie endlich einen Schlussstrich ziehen und nicht an den größten Krieg der Menschheitsgeschichte erinnern, damit die #Nato ohne moralische Skrupel mit ihren #Kriegsvorbereitungen weitermachen kann?

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