Fotos von den Teilnehmern der AfD-Demo gegen den Bau einer Moschee in Papenburg

26. August 2018

Die Freunde von Recherche Nord haben auf der Demo am 10.06.2018 in Papenburg Fotos von den anwesenden Teilnehmern gemacht. Hier geht es zum Link:

https://recherche-nord.com/gallery/2018.06.10.html

Ehemaliger KZ-Aufseher aus den USA nach Deutschland abgeschoben

22. August 2018

Der ehemalige KZ-Aufseher Jakiw P. ist nach Deutschland abgeschoben worden. Der Greis hatte seit 1949 in den USA gelebt und dort die US-Staatsbürgerschaft erhalten. Diese war ihm nach Bekanntwerden seiner NS-Vergangenheit wieder aberkannt worden. Dass es in Deutschland zu einem Prozess gegen P. Kommen wird, ist jedoch unwahrscheinlich.

Von Franziska Wilke und Julian Feller

Der frühere SS-Mann und KZ-Aufseher Jakiw Palij ist von den USA nach Deutschland abgeschoben worden. Mit seiner Aufnahme setze die Bundesregierung ein „klares Zeichen der moralischen Verantwortung Deutschlands“, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. Die US-Botschaft in Berlin erklärte, die Abschiebung nach Deutschland sei für Präsident Donald Trump ein „vorrangiges Anliegen“ gewesen. Sie dankte der Bundesregierung für ihre Mitarbeit. [1]

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Naziopfer entwürdigt

20. August 2018

Das Bundesfinanzministerium kürzt Überlebenden der Verfolgung durch den Faschismus systematisch die Renten. Es geht zur Zeit um »Einsparung« von 4.000 Euro

Von Arnold Schölzel, junge Welt
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Ludwig Baumann (l.) und der damalige Erste Bürgermeister und heutige Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) 2015 am Deserteurdenkmal in Hamburg

Der Skandal um die Rentenkürzung bei Opfern des deutschen Faschismus weitet sich aus. Wegen des Aufenthalts in einem Pflegeheim hat die Bundesregierung 13 von ihnen die Entschädigungen gekürzt. Sie erhalten nur noch 352 Euro im Monat. Das geht aus einer Antwort der Parlamentarischen Finanzstaatssekretärin Bettina Hagedorn (SPD) an die Linke-Fraktion hervor, die der Deutschen Presseagentur vorliegt. Das berichtete dpa am Sonntag.

Hier geht es zum Artikel:https://www.jungewelt.de/artikel/338168.k%C3%BCrzung-von-ns-opferrenten-naziopfer-entw%C3%BCrdigt.html

 

Antikriegstag, Kundgebung des DGB auf der Begräbnisstätte Esterwegen an der B 401

19. August 2018

Antikriegstag, Kundgebung des DGB in Aurich

19. August 2018

Antisowjetischer Held Litauens – Enkelin entlarvt Holocaust-Grausamkeiten von „General Vėtra“

7. August 2018

Jonas Noreika ist ein als litauischer Nationalheld geehrter, vermeintlicher Widerstandskämpfer, sowohl gegen die deutsche Besatzung als auch gegen die sowjetische Führung. Mit anderen baltischen Nationalhelden eint ihn, dass er aktiv am Judenmord beteiligt war.

Jonas Noreika wird in der litauischen Öffentlichkeit als Widerstandskämpfer gefeiert. Sowohl gegen die deutsche Besatzung 1941–1944 als auch gegen das „Sowjetregime“ in Litauen habe er sich eingesetzt und dafür gar sein Leben gelassen. Unter seinem Pseudonym General Vėtra (General Sturm) wurde er von der aktuellen litauischen Regierung als „ein wichtiges Mitglied des Widerstands“ bezeichnet.

weiter zum Link bei RT Deutsch: https://deutsch.rt.com/international/73969-antisowjetischer-held-litauens-enkelin-entlarvt/

Vor 85 Jahren uraufgeführt – Erinnerungen an das „Lied der Moorsoldaten“ in Esterwegen

7. August 2018

„Das Lied der Moorsoldaten“, gezeichnet von Hanns Kralik im KZ Börgermoor im Jahr 1933. Quelle: Landkreis Emsland

Esterwegen. Die Gedenkstätte Esterwegen wird mit der Veranstaltung „Ewig kann’s nicht Winter sein“ am Sonntag, 12. August 2018, ab 15 Uhr in der Gedenkstätte an das „Lied der Moorsoldaten“ erinnern, das in diesem Monat 85 Jahre alt wird. Darauf weist der Landkreis Emsland in einer Pressemitteilung hin.

weiter zum Bericht aus der Ems-Zeitung vom 07.08.2018

https://www.noz.de/lokales/nordhuemmling/artikel/1419277/erinnerung-an-das-lied-der-moorsoldaten-in-esterwegen

Fahrradtour der VVN-BdA entlang der Fluchtroute 1933-45 am 18.08.

6. August 2018

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Eine Nazi-Allianz für Europa – die düsteren Pläne des Steve Bannon Die Revolution von Rechtsaußen

3. August 2018

von Jakob Reimann

Steve Bannon, Donald Trumps ehemaliger Chefstratege und Ex-Chef der rechtsextremen Breitbart News, gründet eine paneuropäische Allianz der Rechtspopulisten und Nazis mit Namen The Movement, die in Europa eine Revolution von Rechtsaußen entfachen soll. The Movement soll als europäischer Thinktank und PR-Firma fungieren, unter dessen Banner sich Europas Rechtsaußen vereinen.

Steve Bannon ist einer der gefährlichsten Nazis dieses Planeten.

Wie Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels – Bannons Leben weist gewisse Parallelen zu Goebbels‘ auf – agitiert Bannon zwar auch erfolgreich in der Öffentlichkeit, doch glänzt der hochintelligente Multimillionär Bannon eher als Stratege im Hintergrund, als Redenschreiber, als Propagandist, der den Weg vorgibt und die Strippen in Händen hält. Donald Trumps Wahlerfolg 2016 wird maßgeblich seinem langjährigen Freund Bannon zugeschrieben, der daraufhin als Chefstratege in Trumps Kabinett der Extremisten geholt wurde, als dessen rechte Hand, jedoch nach wenigen Monaten wegen Ungehorsam gegenüber dem König gefeuert wurde. „Bannon war bis 2017 der vielleicht einflussreichste Berater Donald Trumps, und bis heute gilt er als einer der Chefideologen der populistischen Rechten weltweit.“, schreibt Konrad Schuller in der FAZ. Eine Nazi-Allianz für Europa – die düsteren Pläne des Steve Bannon Die Revolution von Rechtsaußen weiterlesen »

Inge Höger (Linke-NRW) zum Urteil im Wehrhahn-Prozess

2. August 2018

Wehrhahn-Anschlag: Naziterror und Behördenversagen müssen lückenlos aufgeklärt werden

Anlässlich des heutigen Urteilsspruchs im Prozess wegen des Anschlages auf den S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn erneuert Inge Höger, Landessprecherin der NRW-Linken, die Forderung ihrer Partei, erneut einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung neofaschistischer Netzwerke und der Verstrickungen staatlicher Stellen beim NRW-Landtag einzusetzen:

„Es steht mir nicht an, die Entscheidungen unabhängiger Gerichte zu kommentieren. Klar ist jedoch nicht erst seit dem heutigen Tag, dass der Wehrhahn-Prozess mehr Fragen aufwirft, als er Antworten gegeben hat. Über Jahrzehnte hinweg haben neofaschistische Terrornetzwerke nahezu ungestört eine Reihe an schwersten Straftaten in Nordrhein-Westfallen begangen. Das betrifft sowohl den mörderischen Anschlag von Düsseldorf, als auch die Morde und Mordversuche, die dem neofaschistischen Terrornetzwerk NSU in Köln und Dortmund zugeschrieben werden. In Dortmund wurde bis heute nicht ordentlich ausermittelt, ob das NSU-Netzwerk Unterstützung seitens der dortigen Naziszene bekommen hat. Unklar ist in diesem Zusammenhang auch immer noch die Rolle der Polizei und vor allem die des hiesigen Landesamtes für Verfassungsschutz. Bis heute ist nicht bekannt, welche genauen Erkenntnisse der Inlandsgeheimdienst bezüglich der von Neonazis begangenen Morde, Anschläge und Gewalttaten hatte. Ebenfalls ist unbekannt, ob und wenn ja in welchem Ausmaß V-Leute an den Straftaten oder deren Organisation beteiligt waren.

Das Gebot der Stunde heißt Aufklärung. Wer es mit dem Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Neofaschismus ernst meint, darf sich der Forderung nach einer neuerlichen Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses nicht entgegenstellen. Die NRW-Linke fordert die im Düsseldorfer Landtag vertretenen demokratischen Parteien auf, einen neuen Untersuchungsausschuss umgehend auf den Weg zu bringen. Alles andere käme einer neuerlichen Verhöhnung der Opfer rechter Gewalt und ihrer Angehörigen gleich.“

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