Antikriegstag, Kundgebung des DGB auf der Begräbnisstätte Esterwegen an der B 401

19. August 2018

Antikriegstag, Kundgebung des DGB in Aurich

19. August 2018

Antisowjetischer Held Litauens – Enkelin entlarvt Holocaust-Grausamkeiten von „General Vėtra“

7. August 2018

Jonas Noreika ist ein als litauischer Nationalheld geehrter, vermeintlicher Widerstandskämpfer, sowohl gegen die deutsche Besatzung als auch gegen die sowjetische Führung. Mit anderen baltischen Nationalhelden eint ihn, dass er aktiv am Judenmord beteiligt war.

Jonas Noreika wird in der litauischen Öffentlichkeit als Widerstandskämpfer gefeiert. Sowohl gegen die deutsche Besatzung 1941–1944 als auch gegen das „Sowjetregime“ in Litauen habe er sich eingesetzt und dafür gar sein Leben gelassen. Unter seinem Pseudonym General Vėtra (General Sturm) wurde er von der aktuellen litauischen Regierung als „ein wichtiges Mitglied des Widerstands“ bezeichnet.

weiter zum Link bei RT Deutsch: https://deutsch.rt.com/international/73969-antisowjetischer-held-litauens-enkelin-entlarvt/

Vor 85 Jahren uraufgeführt – Erinnerungen an das „Lied der Moorsoldaten“ in Esterwegen

7. August 2018

„Das Lied der Moorsoldaten“, gezeichnet von Hanns Kralik im KZ Börgermoor im Jahr 1933. Quelle: Landkreis Emsland

Esterwegen. Die Gedenkstätte Esterwegen wird mit der Veranstaltung „Ewig kann’s nicht Winter sein“ am Sonntag, 12. August 2018, ab 15 Uhr in der Gedenkstätte an das „Lied der Moorsoldaten“ erinnern, das in diesem Monat 85 Jahre alt wird. Darauf weist der Landkreis Emsland in einer Pressemitteilung hin.

weiter zum Bericht aus der Ems-Zeitung vom 07.08.2018

https://www.noz.de/lokales/nordhuemmling/artikel/1419277/erinnerung-an-das-lied-der-moorsoldaten-in-esterwegen

Fahrradtour der VVN-BdA entlang der Fluchtroute 1933-45 am 18.08.

6. August 2018

Bitte einmal auf das Bild klicken, damit der Text besser zu lesen ist.

Eine Nazi-Allianz für Europa – die düsteren Pläne des Steve Bannon Die Revolution von Rechtsaußen

3. August 2018

von Jakob Reimann

Steve Bannon, Donald Trumps ehemaliger Chefstratege und Ex-Chef der rechtsextremen Breitbart News, gründet eine paneuropäische Allianz der Rechtspopulisten und Nazis mit Namen The Movement, die in Europa eine Revolution von Rechtsaußen entfachen soll. The Movement soll als europäischer Thinktank und PR-Firma fungieren, unter dessen Banner sich Europas Rechtsaußen vereinen.

Steve Bannon ist einer der gefährlichsten Nazis dieses Planeten.

Wie Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels – Bannons Leben weist gewisse Parallelen zu Goebbels‘ auf – agitiert Bannon zwar auch erfolgreich in der Öffentlichkeit, doch glänzt der hochintelligente Multimillionär Bannon eher als Stratege im Hintergrund, als Redenschreiber, als Propagandist, der den Weg vorgibt und die Strippen in Händen hält. Donald Trumps Wahlerfolg 2016 wird maßgeblich seinem langjährigen Freund Bannon zugeschrieben, der daraufhin als Chefstratege in Trumps Kabinett der Extremisten geholt wurde, als dessen rechte Hand, jedoch nach wenigen Monaten wegen Ungehorsam gegenüber dem König gefeuert wurde. „Bannon war bis 2017 der vielleicht einflussreichste Berater Donald Trumps, und bis heute gilt er als einer der Chefideologen der populistischen Rechten weltweit.“, schreibt Konrad Schuller in der FAZ. Eine Nazi-Allianz für Europa – die düsteren Pläne des Steve Bannon Die Revolution von Rechtsaußen weiterlesen »

Inge Höger (Linke-NRW) zum Urteil im Wehrhahn-Prozess

2. August 2018

Wehrhahn-Anschlag: Naziterror und Behördenversagen müssen lückenlos aufgeklärt werden

Anlässlich des heutigen Urteilsspruchs im Prozess wegen des Anschlages auf den S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn erneuert Inge Höger, Landessprecherin der NRW-Linken, die Forderung ihrer Partei, erneut einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung neofaschistischer Netzwerke und der Verstrickungen staatlicher Stellen beim NRW-Landtag einzusetzen:

„Es steht mir nicht an, die Entscheidungen unabhängiger Gerichte zu kommentieren. Klar ist jedoch nicht erst seit dem heutigen Tag, dass der Wehrhahn-Prozess mehr Fragen aufwirft, als er Antworten gegeben hat. Über Jahrzehnte hinweg haben neofaschistische Terrornetzwerke nahezu ungestört eine Reihe an schwersten Straftaten in Nordrhein-Westfallen begangen. Das betrifft sowohl den mörderischen Anschlag von Düsseldorf, als auch die Morde und Mordversuche, die dem neofaschistischen Terrornetzwerk NSU in Köln und Dortmund zugeschrieben werden. In Dortmund wurde bis heute nicht ordentlich ausermittelt, ob das NSU-Netzwerk Unterstützung seitens der dortigen Naziszene bekommen hat. Unklar ist in diesem Zusammenhang auch immer noch die Rolle der Polizei und vor allem die des hiesigen Landesamtes für Verfassungsschutz. Bis heute ist nicht bekannt, welche genauen Erkenntnisse der Inlandsgeheimdienst bezüglich der von Neonazis begangenen Morde, Anschläge und Gewalttaten hatte. Ebenfalls ist unbekannt, ob und wenn ja in welchem Ausmaß V-Leute an den Straftaten oder deren Organisation beteiligt waren.

Das Gebot der Stunde heißt Aufklärung. Wer es mit dem Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Neofaschismus ernst meint, darf sich der Forderung nach einer neuerlichen Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses nicht entgegenstellen. Die NRW-Linke fordert die im Düsseldorfer Landtag vertretenen demokratischen Parteien auf, einen neuen Untersuchungsausschuss umgehend auf den Weg zu bringen. Alles andere käme einer neuerlichen Verhöhnung der Opfer rechter Gewalt und ihrer Angehörigen gleich.“

Emden: Provinzträume – Verharmlosung als Form von Geschichtsrevisionismus

2. August 2018

Nachdem wir nun gelernt haben, dass das 1000jährige Reich nur ein »Vogelschiss in der 1000jährigen deutschen Geschichte« war, sollten wir unser Augenmerk vielleicht auch auf andere Versuche der Verharmlosung richten. Zur 100-Jahr-Feier der Schlacht vor Verdun konnten wir schon einige Absetzbewegungen von der deutschen Schuld sehen, Versuche, die Schuld gleichmäßig auf alle Seiten zu verteilen, im Sinne der »Schlafwandler«-Theorie.

In Emden ist man da schon einen Schritt weiter und feiert zum 100jährigen Gedächtnis des Ersten Weltkriegs ein kaiserliches Kriegsschiff. Rat und Verwaltung sind bei jedem Marineevent dabei und fordern lautstark, endlich ihr Kriegsschiff »Emden« wieder zu bekommen.

Bei allen Auseinandersetzungen um die deutsche Vergangenheit wird leider meist die prägende Rolle der Provinz vergessen.

Michael Skoruppa, Hinte

Quelle: https://antifa.vvn-bda.de/

Der Widerstand gegen den Faschismus begann am 30. Januar 1933 – und nicht am 20.Juli 1944

20. Juli 2018

In der BRD brauchte es lange, um das Gedenken an den Widerstand gegen den Hitler-Faschismus würdig zu begehen. In den Mainstreammedien und der offiziellen Politik wird vor allem des bürgerlichen Widerstands gedacht. Bewusst vergessen wird der Widerstand aus den Arbeiterparteien KPD und SPD und den Gewerkschaften. Während z. B. die Widerstandskämpfer um Stauffenberg Hitler töten und den Faschismus stürzen wollten, erkannten sie jedoch nicht die Ursachen für den Faschismus und strebten eine bürgerliche Demokratie an, ohne die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse antasten zu wollen.

Anders die Widerstandskämpfer aus den Arbeiterparteien und den Gewerkschaften, die für die Beseitigung des kapitalistischen Systems standen. Aus diesem Grund wurde und wird in der BRD der Widerstand der ArbeiterInnen verschwiegen. Leider erinnert sich auch die SPD nicht immer an die eigenen Genossinnen und Genossen, die zwischen 1933 und 1945 ihr Leben im antifaschistischen Kampf riskiert und zu oft verloren haben. Im Folgenden wird der Inhalt eines Flugblatts der SPD Berlin-Charlottenburg aus dem Jahre 1959 wiedergegeben, in dem die Haltung der Parteiführung zum 20. Juli kritisiert wird.

Der Widerstand gegen den Faschismus begann am 30. Januar 1933 – und nicht am 20.Juli 1944 weiterlesen »

AfD darf als rechtsextremistisch bezeichnet werden

12. Juli 2018

Nach einem Urteil des Landgerichts Gießen darf die AfD als rechtsextremistisch bezeichnet werden. Das Gericht wies eine Klage der AfD ab, die beantragt hatte, dem Vorsitzenden des Gießener Ausländerbeirats zu untersagen, die AfD weiterhin rechtsextremistisch zu nennen. Es falle unter die Meinungsfreiheit, die AfD so zu bezeichnen, erklärte das Gericht. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Mindestens 27 Aktivisten und Anhänger rechtsextremer und neonazistischer Organisationen und Gruppierungen sind Mitarbeiter von Abgeordneten der Bundestagsfraktion der AfD und damit an einflussreichen Stellen im Bundestag tätig. Das haben Recherchen von Journalisten des »Netzwerks AfD« ergeben, dessen Ergebnisse mit konkreten Angaben u.a. in der »Zeit« und in der »taz« veröffentlicht wurden.

Quelle: https://antifa.vvn-bda.de/

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