NRW-Finanzämter drohen der VVN-BdA mit Entzug der Gemeinnützigkeit

27. Februar 2019

Anfang des Jahres, pünktlich zum Gedenktag für die Befreiung des KZ Auschwitz, drohten nordrhein-westfälische Finanzämter damit, dem Landesverband NRW der VVN-BdA sowie mehreren selbständigen Kreisvereinigungen die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Und zwar dies rückwirkend.

Einzig aufgeführte Begründung ist die Erwähnung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. (VVN-BdA) in einem Verfassungsschutzbericht, jenem des Landes Bayern.

Als traditionsreiche und älteste Organisation des deutschen Widerstandes und der Naziopfer fordern wir die sofortige Einstellung der gegen die VVN-BdA gerichteten Maßnahmen. Eine solche konzertierte Aktion hat es in Nordrhein-Westfalen nicht einmal in Zeiten des Kalten Krieges gegeben.

Die VVN-BdA NRW e.V. kann auf mehr als 70 Jahre der kontinuierlich geleisteten demokratische Erinnerungs- und Gedenkarbeit sowie der Sozialarbeit für die Opfer des Nazismus zurückblicken.

Unsere Vereinigung wurde 1947 von den Überlebenden der Konzentrationslager und Mitgliedern des Widerstandes gegen Faschismus und Krieg, von Verfolgten und Holocaustüberlebenden, ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern und aus der Emigration Heimgekehrten gegründet.

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Rechtsnationalist Koch erneut wegen Volksverhetzung angeklagt

26. Februar 2019

Der Leeraner Rechtsanwalt und AWG-Politiker muss wegen Volksverhetzungen gegen Sinti und Roma erneut vor Gericht. Wie die Ostriesen Zeitung in ihrer Ausgabe vom 26.02. mitteilte, ist gegen Koch in 19 Fällen Anklage erhoben worden.

Koch hatte auf der Website der AWG wiederholt beleidigende Artikel gegen die Volksgruppe der Sinti und Roma gepostet.

Zur Anzeige gebracht wurden die rassistischen Ergüsse des Leeraner Anwalts vom niedersächsischen Verband deutscher Sinti e.V. und von Privatpersonen, davon allein 100 aus Leer.

Koch war bereits Ende Januar wegen Volksverhetzung, Beleidigung, Verleumdung und Betrug zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten und einer Geldstrafe in Höhe von 5000€ verurteilt worden. Diese Strafe ist noch nicht rechtswirksam, weil sowohl der Leeraner Rechtsnationalist als auch die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt haben.

Pressespiegel zum Besuch des Holocaust-Überlebenden Albrecht Weinberg in Emden

20. Februar 2019

Emder Zeitung, 20.02.2019

Ostfriesen Zeitung, 19.02.2019

Stolpersteinverlegung in Weener

12. Februar 2019

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ndr.de: Esther Bejarano berichtet über das Vernichtungslager Auschwitz 11.02.19

11. Februar 2019

Musik rettete ihr einst das Leben, nun benutzt sie sie, um an die Schrecken des Holocaust zu erinnern: Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano. Die 94-Jährige wird heute Abend um 18.30 Uhr zu Gast in der Christuskirche in Hamburg-Othmarschen sein und dort von ihren Erlebnissen und den Gräueltaten des NS-Regimes berichten. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit „apropolis – das politische Forum für Jugendliche e.V.“ statt und richtet sich hauptsächlich an Jugendliche ab 13 Jahre. Der Eintritt ist frei. NDR.de wird den Abend hier an dieser Stelle im Video-Livestream übertragen.

Hier geht es zum Artikel: https://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/Esther-Bejarano-berichtet-ueber-KZ-Auschwitz,bejarano216.html

Stolpersteinverlegung in Weener am 12.02.2019

9. Februar 2019

Am kommenden Dienstag, den 12.02.2019, werden in Weener um 9:00 Uhr am alten Hafen 12 neue Stolpersteine verlegt.

Quelle: OZ, 09.02.2019

Das Rheiderland unter dem Hakenkreuz

8. Februar 2019

Unter dem folgenden Link bekommt man einen Zugriff auf Dokumente über das „Rheiderland unter dem Hakenkreuz“. Diese wurden von 1999-2002 auf der Website weener-online. de veröffentlicht. Diese Website wurde 2002 eingestellt. Wir freuen uns, dass die wichtigen Zeitzeugnisse der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht wurden.

http://rheiderland.vvn-bda-niedersachsen.de/

Grafik: ©TK

Engerhafe war das Schlimmste

5. Februar 2019

„Engerhafe war das Schlimmste“
Ein Artikel in der letzten RB-Ausgabe über eine Dissertation
von Binaca Roitsch, die das Verhalten der Bevölkerung in der
Umgebung von Konzentrationslagern beschreibt, machte uns
sehr betroffen und wir stellten uns die Frage, wie nach 1945
mit dem Wissen über die Grausamkeiten umgegangen wurde.
Roitsch berichtet von enormen wirtschaftlichen Aufschwüngen für Handwerker und ihre Beschäftigten und andere Zu-
lieferer u. a. in Bergen-Belsen durch Errichtung der Lager und
vom widerstandslosen Hinnehmen des Elends in den Lagern,
weil dort ja „Untermenschen“ hausten.
Nach dem Krieg war es in der Bevölkerung meist üblich, sich
unwissend zu stellen, zu rechtfertigen oder zu versuchen, sich
als Opfer zu fühlen.
Dagegen gab und gibt es überall viele Aktionen, nachträglich
etwas wieder gut zu machen durch Aktionen und ein würdi-
ges Gedenken.
So wird im ostfriesischen Engerhafe seit vielen Jahren der
188 Gefangenen gedacht, die dort im Außenlager des KZ Neu-
engamme unter schrecklichen hygienischen Umständen ums
Leben kamen.

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Nordkonferenz 15. – 17. März 2019

5. Februar 2019

Presseschau zur VVN-BdA-Veranstaltung am 30.01.2019 in Emden

31. Januar 2019

Bitte auf das Bild klicken zur Originalansicht:

 

Emder Zeitung, 31.01.2019

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