Silvia Gingold und ihr Kampf gegen den Verfassungsschutz – Unter Beobachtung

1. April 2019

Unter Beobachtung

Silvia Gingold, 72 Jahre alt, ehemalige Lehrerin, wird seit ihrem 17. Lebensjahr vom Verfassungsschutz beobachtet, weil sie als linksextrem gilt. Dagegen hat sie geklagt. Sie will, dass ihre Beobachtung endlich eingestellt wird.

Silvia Gingold (Deutschlandradio / Christine Werner)
Silvia Gingold erhielt in den 1970er-Jahren wegen ihrer Mitgliedschaft in der DKP Berufsverbot (Deutschlandradio / Christine Werner)

Silvia Gingold sagt, sie werde beobachtet, weil sie in der Friedensbewegung aktiv ist, und weil sie vor antifaschistischen Gruppen aus der Biografie ihres Vaters liest. Ihre Eltern waren jüdische Widerstandskämpfer und Kommunisten, mussten vor den Nazis fliehen. Zurück in Deutschland gründete ihr Vater Peter Gingold die ,Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes’, die der hessische Landesverfassungsschutz bis heute als linksextremistisch beeinflusst einstuft.

Hier geht es weiter: https://www.deutschlandfunkkultur.de/silvia-gingold-und-ihr-kampf-gegen-den-verfassungsschutz.3720.de.html?dram%3Aarticle_id=441565

Schüler in Niedersachsen gedenken ermordeter sowjetischer Kriegsgefangener (Video)

27. März 2019

Eine vorbildliche Aktion:

https://deutsch.rt.com/gesellschaft/86266-schuler-in-niedersachsen-gedenken-zehntausenden/

11. Mai 2019: D-NL Gedenkveranstaltung auf der Begräbnisstätte des ehem. KZ Esterwegen

21. März 2019

Initiative Grenzüberschreitende Fluchtwege 1933-45

21. März 2019

Artikel aus der antifa (Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur) März/April 2019

Stolpersteine in Woquard geplant

21. März 2019

Bericht aus der Emder Zeitung vom 21.03.2019

Vereint im Hass

12. März 2019

Vereint im Hass

12. März 2019

Alte und neue Nazis nach der Wende 1990

Am 3. Oktober 1990 gab es die Deutsche Demokratische Republik nicht mehr. Das Experiment „Sozialismus auf deutschem Boden“ war endgültig gescheitert. Mit drastischen Folgen, nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger der DDR, sondern für die gesamte deutsche Gesellschaft. Drastische Folgen, die bis in die Gegenwart reichen.

Eine Folge davon ist die Gründung der AfD, deren Popularität vor allem in Ostdeutschland, mit der die extreme Rechte nun einen parlamentarischen Arm hat, beträchtlich ist. Was nicht heißen soll, dass alle AfD-Mitglieder, -Wähler, -Sympathisantinnen oder gar alle Abgeordneten Nazis wären. Aber es wurden zahlreiche Verbindungen von der AfD zur extremen Rechten nachgewiesen.

Erst kürzlich ging aus einem veröffentlichten Verfassungsschutzbericht (unter Punkt 7.1.1 Björn Höcke) hervor, dass der langjährige thüringische Landesvorsitzende der Partei, Björn Höcke, „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ identisch ist mit dem rechtsextremen Publizisten Langolf Ladig, der über beste Kontakte in die rechtsradikale Szene verfügt (vgl. Das tut man nicht, Herr Broder).

Hier geht es weiter zum Artikel auf telepolis: https://www.heise.de/tp/features/Vereint-im-Hass-4327892.html?seite=all

Nachruf auf Freddie Oversteegen – eine Heldin des niederländischen Widerstands

9. März 2019

Eine Heldin des niederländischen Widerstands gegen die Besetzung des Landes durch die deutschen Faschisten, die ihr harmloses Aussehen nutzte, um das Vertrauen der Nazis vor deren Ermordung zu gewinnen, ist im Alter von 92 Jahren in den Niederlanden gestorben.

Freddie Oversteegen wurde am 6. September 1925 in Haarlem bei Amsterdam geboren und wuchs bei ihrer Mutter auf, die Mitglied der CPN war.

Sie war gerade 14 Jahre alt, als sie sich dem niederländischen Widerstand anschloss.

Zusammen mit ihrer älteren Schwester Truus und ihrer Freundin Hannie Schaft sprengte sie Brücken und Eisenbahngleise mit Dynamit, schmuggelte jüdische Kinder aus Konzentrationslagern und tötete viele Faschisten mit einer Waffe, die sie im Korb ihres Fahrrads versteckt hatte.

Das Trio hatte eine Routine entwickelt: Zuerst näherten die Mädchen sich den deutschen Offiziere in Bars, flirteten mit ihnen und fragten sie schließlich, ob sie im Wald „spazieren gehen“ wollten, wo diese dann, wie Freddie selbst sagte, „liquidiert“ wurden.

„Wir mussten es tun“, sagte sie einem Journalisten. „Es war ein notwendiges Übel, diejenigen zu töten, die die guten Menschen verraten haben.“ Auf die Frage, wie viele Menschen sie getötet oder beim Töten geholfen hatte, antwortete sie verärgert: „Man sollte einen Soldaten nicht so etwas fragen.“

Freddie starb am 5. September  2018 – einen Tag vor ihrem 93. Geburtstag. Sie war das letzte überlebende Mitglied der berühmtesten weiblichen Widerstandszelle der Niederlande, die ihr Leben dem Kampf gegen die faschistischen Besatzer und niederländischen Kollaborateure vor den Toren Amsterdams widmete.

Die Unterschätzung der Widerstandskämpferinnen erwies sich für viele Angehörige der Besatzerarmee als fataler Fehler, weil sie die Bedrohung durch die Schwestern Oversteegen nicht erkannten, als diese  mit dem Fahrrad durch Haarlem in Nordholland fuhren, Ziele auskundschaften oder nach Orten für Exekutionen Ausschau hielten.

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Petition für die Erhaltung der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA

4. März 2019

Brief des FIR-Sprechers Ulrich Schneider:

Betreff: Petition unterstützen „Gemeinnützigkeit der VVN-BdA erhalten“
Hallo,
nicht nur Attac sondern auch die VVN-BdA wird durch die Angriffe aus den Finanzämtern mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit bedroht. Insbesondere die Finanzverwaltung in Nordrhein-Westfalen ist dabei Vorreiter. Daher hat die dortige Landesvereinigung eine Petition auf den Weg gebracht, die möglichst viele Unterstützer benötigt.  Bitte helft selber mit und verbreitet diese Petition in euren Netzwerken.

Unten findet Ihr den Link zur Petition „Gemeinnützigkeit der VVN-BdA erhalten“. Bitte unterzeichnen und weiterleiten…
Herzliche Grüße
Ulrich Schneider

https://weact.campact.de/petitions/gemeinnutzigkeit-der-vvn-bda-erhalten

Jahreshauptversammlung

28. Februar 2019

Jahreshauptversammlung der VVN-BdA KV Ostfriesland am Mittwoch,  20. März 2019 um 19 Uhr .

Ort:  Europahaus, Von-Jhering-Strasse, Aurich

Ein “Führererlass” von 1940 begünstigt auch heute noch belgische Kollaborateure. Ehemalige Zwangsarbeiter haben es da schwerer.

27. Februar 2019

In der vergangenen Woche erhielten wir den folgenden Leserbrief, der sich mit der Tatsache befasst, dass es in Ländern Europas immer noch zahlreiche Menschen gibt, die von der Bundesrepublik eine Zusatzrente erhalten, als Dank für die Mitwirkung in der Waffen-SS und ähnlichen Organisationen. Verglichen mit der Behandlung von ehemaligen Zwangsarbeitern in Deutschland sind diese Zahlungen umso peinlicher und bedürften einer Überprüfung durch die in Deutschland zuständigen Behörden. Von Moritz Müller.

“Sehr geehrte Redaktion,
Heute las ich im “Algemeen Dagblad” NL einen Artikel, den ich Ihnen in meiner Übersetzung zukommen lassen möchte, weil wir über diese Sache ziemlich erstaunt bis entrüstet sind, wenn man bedenkt, wieviel deutsche Rentner und Rentnerinnen in Armut leben. Es ist ein Skandal, dass die Bundesregierung bis heute die Versprechen eines Massenmörders erfüllt.

Hier geht es weiter zum Artikel auf nahdenkseiten.de: https://www.nachdenkseiten.de/?p=49593

 

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