Russland feierte den 74. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland

10. Mai 2019

von Ulrich Heyden, nachdenkseiten.de

Wladimir Putin erinnert an den Heroismus der sowjetischen Soldaten und fordert alle Staaten auf, ein für alle Länder gleichwertiges Sicherheitssystem zu schaffen.

13.000 Soldaten beteiligten sich an der Militärparade in Moskau zum Gedenken an den Sieg über Hitler-Deutschland. Wie schon in den letzten Jahren waren auch wieder moderne Schützenpanzerwagen und verschiedene Luftabwehr-Raketen – wie Buk und S 400 – zu sehen, aber auch Mittel- und Langstreckenraketen, wie Iskander und Jars.

In seiner Rede vor der Parade stellte der russische Präsident Wladimir Putin vor allem den Heroismus und die Kampfbereitschaft der sowjetischen Soldaten heraus. „Schon Anfang Juli 1941 waren fünf Millionen Soldaten kampfbereit, zehntausende Freiwillige beteiligten sich an der Volkswehr.“ Die Kämpfer hätten an der Festung von Brest bis zum Äußersten gekämpft und „an den Mauern der Festung eine Inschrift hinterlassen, die auch heute noch den Atem stocken lässt.“ Dort steht: „Ich sterbe, aber ich gebe nicht auf.“ Diesen Schwur hätten sich auch die russischen Soldaten von heute zu eigen gemacht und er sei das Pfand „für die Unbesiegbarkeit der russischen Waffen.“

Putin kritisierte in seiner Rede, dass „eine Reihe von Staaten bewusst die Ereignisse des Krieges verfälschen“. Es würden Personen zu Helden aufgebaut, „die den Nazis dienten“. Dies war eine Anspielung auf den Bandera-Kult in der Ukraine. Der russische Präsident rief in seiner Rede alle Staaten auf, ein „effektives und für Alle gleiches Sicherheitssystem“ zu schaffen.

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8. Mai 1945: Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg

8. Mai 2019

Спасибо, товарищи!

11. Mai 2019: Gedenkkundgebung zum Tag der Befreiung auf der Begräbnisstätte Esterwegen

6. Mai 2019

Internationale Kundgebung in Esterwegen/Bockhorst

 

Die „Deutsch-Niederländische Initiative 8. Mai“ veranstaltet in diesem Jahr am Samstag, den 11. Mai um 15.00 Uhr eine Gedenkkundgebung auf der Begräbnisstätte Esterwegen in Bockhorst an der B 401. Diese Veranstaltung erinnert an den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus, wobei neben dem ehrenden Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft auch aktuelle gesellschaftliche Fragen Gegenstand der Beiträge sein werden.

 

Deutscher Sprecher ist der Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten Ulrich Schneider.  Der Historiker Ruud Weijdeveld, Autor des Buches ‚Rode Hulp‘, spricht für die niederländische Seite. Außerdem wird Georg Scharnweber aus Leer, der Sohn des Moorsoldaten Hans Möller, über die Erlebnisse seines Vaters im KZ Esterwegen berichten.

Für die kulturelle Umrahmung der Veranstaltung sorgt der Liedermacher Achim Bigus aus Osnabrück.

Thierry Baudet: Ein Rechtsextremer für die wirtschaftliche Elite der Niederlande

4. Mai 2019

Thierry Baudet ist der Shooting Star der niederländischen Rechten. Auf den ersten Blick ist der Politiker ein konventioneller Rechter: ein Freund Putins und Trumps, ein Feind der Migration und des Klimaschutzes. Doch im Gegensatz zu seinem rechtspopulistischen Konkurrenten in den Niederlanden Geert Wilders setzt Baudet auf eine Mischung aus Elitismus und moderner Rassenideologie. Sein Rezept scheint zu funktionieren: bei den Provinzwahlen am 20. März wurde seine Partei „Forum für Demokratie“ die stärkste Fraktion.

Thierry Baudet wird oft als Rechtspopulist bezeichnet, dabei gibt sich der 36-jährige Jurist alles andere als „volksnah“. Er zitiert gerne Hegel, wohnt auf einer Gracht in der Amsterdamer Innenstadt, ist Autor eines Buches über klassische Musik und hielt seine Antrittsrede im Parlament zum Teil auf Latein. Er ist das Gegenstück zu seinem Konkurrenten, dem Rechtspopulisten  Geert Wilders, der auf plakative Sprüche und anti-eliten Rhetorik setzt. Wie schafft es ein schnöseliger Bildungsbürger den „Mann des Volkes“ von rechts zu überholen?

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„Die Ideologie der Nazis ist wieder da“

27. April 2019

Heute vor 74 Jahren befreite die US-Armee das KZ-Außenlager Kaufering in Bayern. Die Nazis hatten dort mehr als 6000 Menschen ermordet. tagesschau.de sprach mit dem Überlebenden Ernst Grube.

tagesschau.de: Wenn alljährlich Ende April, Anfang Mai der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und auch der Befreiung der Konzentrationslager gedacht wird, ist das für Sie eine besondere Zeit im Jahr? Sie selbst sind ja am 8. Mai 1945 aus dem KZ Theresienstadt befreit worden.

Ernst Grube: Für meine Tätigkeit war das immer ein sehr wichtiger Moment: Die Begegnung mit Freunden und Mitstreitern, Gewerkschaftlern, Friedensfreunden, ehemaligen Häftlingen, Überlebenden. Zu erleben, dass ich nicht allein bin, das war für mich sehr wichtig.

Emder Zeitung: Video vom Ostermarsch

23. April 2019

Ostfriesischer Ostermarsch 2019-Fotos

23. April 2019

Ostermontag: Ostfriesischer Ostermarsch in Emden

20. April 2019

Emsland-Lager Oberlangen: Neue Gedenktafel angebracht

12. April 2019

Lager Oberlangen: Gedenken an einem „Schreckensort“

Von Christian Belling, Ems Zeitung, Papenburg, 12.04.2019

 

Nach der Kranzniederlegung am Gedenkstein hielten am Freitagnachmittag Lathens Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber (Zweiter von rechts) und Oberlangens Bürgermeister Georg Raming-Freesen einen Augenblick inne. Foto: Christian BellingNach der Kranzniederlegung am Gedenkstein hielten am Freitagnachmittag Lathens Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber (Zweiter von rechts) und Oberlangens Bürgermeister Georg Raming-Freesen einen Augenblick inne. Foto: Christian Belling

Oberlangen. Nach dem laut Lathens Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber „niederträchtigen“ Diebstahl der bronzenen Gedenktafel im vergangenen Jahr am Eingang des ehemaligen Straf- und Kriegsgefangenenlagers in Oberlangen, ist am Freitag anlässlich des 74. Jahrestages der Befreiung des Lagers eine neue Gedenktafel präsentiert worden.

Bei einer Kranzniederlegung mit mehr als 30 Gästen aus umliegenden Gemeinden, des Landkreises, des Heimatvereins sowie einer polnischen Delegation des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg, ging Weber auf die Verbrechen des NS-Regimes in den Jahren 1933 bis 1945 ein. „Die Lager waren Schreckensorte, in denen Menschen gequält, terrorisiert und ermordet wurden.“ Den Gedenkstein, an dem die neue Tafel angebracht wurde, bezeichnete er als ein „Mahnmal der Erinnerung.“ Weber appellierte, diesen Ort als bleibende Stätte gegen das Vergessen zu erhalten. „Wir können das Unrecht nicht ungeschehen machen, aber dafür sorgen und unseren Teil dazu beitragen, dass so etwas nie wieder passiert.“

Hier geht es zum Artikel aus der Ems Zeitung: https://www.noz.de/lokales/lathen/artikel/1705371/lager-oberlangen-gedenken-an-einem-schreckensort

Ostfriesischer Ostermarsch am 22. April in Emden

2. April 2019

Am Ostermontag, 22. April, findet in Emden der »Ostfriesische Ostermarsch 2019« statt. Bis dahin wird das veranstaltende Aktionsbündnis jeweils am Samstagvormittag mit einem Infostand an der Westerems-Tonne in Emden stehen und über die Notwendigkeit einer starken Friedensbewegung informieren.

»Wir wollen Politik und Wirtschaft auffordern, auf Kooperation statt Konfrontation zu setzen«, so Michael Schunk vom Aktionsbündnis, das mittlerweile von 26 zivilgesellschaftlichen Gruppen, Parteien, Kirchen und Gewerkschaften aus Emden, Aurich und Leer unterstützt wird.

Der Ostermarsch beginnt um 11.15 Uhr am Hauptbahnhof. Gegen 12.15 Uhr findet im Stadtgarten die Abschlusskundgebung statt. Emdens Oberbürgermeister Bernd Bornemann wird ein Grußwort halten. Im Anschluss sprechen Cornelia Mannewitz (Deutsche Friedensgesellschaft) sowie Barbara Heller (Friedensforum Bremen). Für Musik sorgen die »Anticapitalistas« aus Oldenburg und »Ematha« aus Emden. Der Verein »Internationales Emden« versorgt die Teilnehmenden mit Fingerfood.

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