Harener Schüler geben Toten in Oberlangen ihre Identität zurück

27. August 2018

Bericht aus der noz-online vom 26.08.2018

Oberlangen

Alexsander Amirow, Alexander Andronow, Filimon Antonow, …: Schüler des Gymnasiums Haren haben toten sowjetischen Gefangenen auf der Kriegsgräberstätte in Oberlangen ihre Namen zurückgegeben. An Holzstelen wurden zunächst 33 Tonziegeln mit Namen und Geburtsdaten angebracht. Weitere sollen folgen.

„Mit den Namen der Soldaten kehrt ein Stück ihrer Würde zurück“, sagte der emsländische Landrat Reinhard Winter (CDU) bei einer Zeremonie auf der im Volksmund „Russenfriedhof“ genannten Kriegsgräberstätte am Rütenweg. Er erinnerte daran, dass die Rotarmisten von den Nationalsozialisten nach ihrer Gefangennahme entgegen allen Regeln des Völkerrechts und der Menschlichkeit behandelt wurden. „Ausreichend Ernährung und medizinische Versorgung wurden ihnen verwehrt, die Haftbedingungen waren menschenunwürdig, Misshandlungen gehörten zur Tagesordnung.“

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