Für den Frieden kämpfen
6. Mai 2021
An die Befreiung erinnern, heißt den Kriegstreibern gegen Russland Einhalt zu gebieten
von Arnold Schölzel
Am 8. und 9. Mai vor einem Jahr legten allein in Berlin Zehntausende an den sowjetischen Gedenkstätten der Rotarmisten und der 27 Millionen Toten der Sowjetunion Blumen und Kränze nieder. In diesem Jahr ist das Gedenken mehr noch als 2020 mit Warnungen vor einem neuen Krieg gegen Russland verbunden.
Besonders das am 1. Mai gestartete „XXL-Manöver des Jahres“ (Deutscher Bundeswehrverband) „Defender Europe 2021“ demonstriert Geschichtsvergessenheit und Unbelehrbarkeit. Es ist die größte Übung des Westens seit dem Ende des Kalten Krieges. Der Bundeswehrverband (DBwV) jubelt daher auf seiner Website: „28.000 Soldaten aus 26 Nationen bei simultan laufenden Operationen in 12 Ländern – die Zahlen hinter der Großübung ‚Defender-Europe 2021‘ lesen sich fantastisch.“ Die „Interessenvertretung aller Menschen der Bundeswehr“ meldet stolz: „;Aufgrund der geostrategischen Lage Deutschlands im Herzen Europas ist die Bundesrepublik regelmäßig Transitland und Drehscheibe für militärische Transporte und Bewegungen unserer alliierten Partner‘, bestätigt ein Sprecher des Presse- und Informationszentrums Kommando Streitkräftebasis auf Anfrage des DBwV.“ Rund um den 8. und 9. Mai steigen einige zu Höchstform auf.
Hier geht es zum Artikel in der UZ: https://www.unsere-zeit.de/fuer-den-frieden-kaempfen-145705/