Leer: Wanderausstellung: Erinnern heißt kämpfen
13. September 2023
Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit 1990 aus rechten Motiven umgebracht.Staatlich anerkannt als Todesopfer rechter Gewalt sind bisher nur zwei von ihnen. Es gilt jedoch als eine traurige Gewissheit, dass in Niedersachsen noch mehr Menschen aus rechten Motiven das Leben genommen wurde.
So unterschiedlich die einzelnen Tatkontexte waren, es eint sie, dass die Täter ihre Opfer nicht wahllos aussuchten. Ihr Hass richtete sich nicht gleichermaßen gegen alle Menschen, sondern gegen Menschen, die sie bestimmten Gruppen zuordneten.
Um den Todesopfern rechter Gewalt in Niedersachsen zu gedenken, zeigt das ‘Offene antifaschistische Treffen Nordwest‘, der ‘SV Borussia Leer‘, der ‘Zollhausverein e.V. Leer‘, die ‘VVN-BdA-Gruppe Leer‘, der ‘DGB Kreisverband Leer‘ und die ‘Ehemalige Jüdische Schule Leer‘ nun die Wanderausstellung „Erinnern heißt Kämpfen!“ im Oktober in Leer.
Die Ausstellung basiert auf journalistischen und antifaschistischen Recherchen sowie auf Gesprächen mit Angehörigen, Freund*innen und Initiativen vor Ort.
In der Wanderausstellung werden 25 informative Roll-Up Motive sowie begleitende Audios und Videos gezeigt. Weiterführende Informationen zur Ausstellung: https://erinnern-heisst-kaempfen-nds.de/